Orkan-Opfer jetzt im BSB-Heim gelandet |
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MENDEN. (Cori) Auf Fehmarn wurden sie von einem Orkan buchstäblich weggeweht
(WP berichtete am Samstag), nun setzen sie in Menden im BSB-Heim am Hünenköpfchen ihre Ferienfreizeit fort.
Nur fünf Kinder haben nach dem Erlebnis auf dem Campingplatz Strukkamp Huk auf Fehmarn die Ferienfreizeit der Kolpingjugend Heilig Kreuz vorzeitig abgebrochen. 21 Mädchen und Jungen richteten sich gestern |
Nachmittag im BSB-Heim häuslich ein, berichtete die 2. Vorsitzende Karin Hermes. Die Betreuer haben in Windeseile
ein attraktives Alternativ-Programm für die Kinder und Jugendlichen auf die Beine gestellt. Geplant sind
beispielsweise Ausflüge zur Alm und ein Besuch im Bowlhouse in Lendringsen. "Viele unterstützen uns spontan",
freute sich Karin Hermes gestern. "Wir dürfen zum Beispiel zum Duschen ins
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Tennisheim."
Der Schaden, den der Orkan auf Fehmarn in der Nacht zu Mittwoch an der Ausrüstung der Mendener anrichtete, ist beträchtlich. Ein Zelt kostet neu 2 000 Euro, erklärte Karin Hermes. Insgesamt zehn Zelte wurden zerstört, eventuell sind noch Teile davon wieder- verwendbar. Den Gesamt- schaden schätzt Karin Hermes auf 10 000 bis 15 000 Euro. |
Erinnerung an eine starke Gemeinschaft 30 Jahre Gedenkstein in der Waldemei: Kolping Heilig Kreuz feierte |
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Diözesanpräses Stephan Schröder feierte die Messe am Kolping-Gedenkstein.
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MENDEN. (od) Die Kolpingfa- milie Heilig Kreuz feierte am Samstagnachmittag das
30-jährige Bestehen des Adolf-Kolping-Gedenksteines in der Waldemei.
Eine heilige Messe fand im Freien – aufgrund des regneri-schen Wetters – unter einem Zelt und von Sonnenschirmen geschützt auf dem Parkplatz vor dem Gedenkstein statt. Zahlreiche Mitglieder der Kolpingfamilie feierten dieses Jubiläum. Eingeladen waren die Kolpingvereine aus den Mendener und auch Fröndenberger Bezirken. Diözesanpräses Stephan Schröder, der aus diesem An-lass extra aus Paderborn ange- reist war, freute sich, dass trotz des schlechten Wetters viele Leute zu den Feierlich-keiten erschienen waren. Die Messe stand unter dem Motto "Wohnst du noch oder lebst |
du schon?". Bei diesem be-sonderen Anlass wurden sie-ben Jugendliche offiziell in die
Kolpingfamilie aufgenommen. Der Segen wurde dann direkt vor dem Gedenkstein erteilt.
"Der Adolf-Kolping-Gedenk-stein hat immer noch eine große Bedeutung fü unseren Verein", erklärte Jürgen Dasbeck, der erste Vorsitzen-de der Kolpingfamilie Heilig Kreuz. Von 1949 bis 1976 wurden mit Hilfe von Kol-pingmitgliedern die Siedlun-gen an der Waldemei gebaut. "Alle Häuser wurden mit Ei-genleistung errichtet. Dieses stärkte natürlich die Gemein-schaft", sagt Jürgen Dasbeck. 1977 wurde dann der Kolping- Gedenkstein als Erinnerung und Zeichen des starken Zusammenhalts und der Ge-meinschaft gebaut und vom heutigen Weihbischof aus dem Erzbistum Paderborn, |
Manfred Grothe, eingesegnet. Dieses Ereignis wurde am Samstag gefeiert.
Die Anwohner kümmern sich regelmäßig um den Kolping-Gedenkstein. Er wurde vor den besonderen Feierlichkeiten nochmals durch Putzen und Schrubben auf Vordermann gebracht. Jedes Jahr findet zudem ein kleines Nachbar-schaftsfest der gesamten Siedlung als Erinnerung an den Aufbau statt. Die meisten Bewohner der Siedlung sind auch heute noch Mitglieder in der Kolpingfamilie. Nach dem offiziellen Got-tesdienst ging es zum Däm-merschoppen über. Bei Grill-würstchen, Schnitzel und Bier ließen die Kolpingmitglieder den Abend gemütlich ausklin-gen. Außerdem war für Kin-derbetreuung gesorgt. Am Sonntagmorgen fand dann noch ein Frühschoppen statt. |
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Trotz des schlechten Wetters nahmen viele Kol-pingmit-glieder an den Feier-lichkeiten in
der Wal-demei teil. WP-Fotos: Oliver Diepes
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Jubiläum einer gelebten Gemeinschaft "Adolf-Kolping-Gedenkstein" in der Waldemei feiert 30-jähriges Bestehen als Sinnbild der Siedlungsgemeinschaft und des gelebten Kolping-Geistes der Heilig Kreuz-Kolpingfamilie |
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Stefan Schröder zelebrierte die Messe. |
MENDEN • Ein ganz besonderes Jubiläum konnte die Kolpingfamilie Heilig
Kreuz am Samstag begehen. Der Adolf Kolping-Gedenkstein nahe des Wanderparkplatzes in der Waldemei steht seit
nunmehr 30 Jahren als Symbol der Gemeinschaft, die sich in der Siedlung unterhalb des Steins gebildet hat.
Die Kolpingfamilie gedachte dieses Jubiläums mit einem Gottesdienst, der von Diözesan- präses Stefan Schröder gemeinsam mit der Kolpingfamilie gefeiert wurde. Zahlreiche Mitglieder jeden Alters trotzten standhaft dem Wind und Regen unter den Kolping-Sonnenschirmen und im Zelt, auch Bannerabordnungen der anderen Kolpinggemeinden und des be- freundeten Schützenbundes ließen sich vom teilweise schlechten Wetter nicht abschrecken, um dem Jubiläum einen festlichen Rahmen zu geben. Darüber zeigte sich auch der Vorsitzende Jürgen Dasbeck mehr als erfreut, da trotz des schlechten Wetters mehr Mitglieder gekommen waren als er erwartet hatte. Der Stein selbst wurde am Ende der Messe in den Mittelpunkt gerückt, als Diözesanpräses Schröder gemeinsam mit der |
Kolpingfamilie das Kolpinggrablied sang, das Gebet der Kolpingfamilie sprach und dort
auch den Schlusssegen erteilte.
"Der Gedenkstein ist ein Zeichen, dass ihr den Kolpinggeist mit Leben füllt, ihr den Kolping-Geist lebt", sagte Schröder, der am Abend in seine alte Heimat Balve-Garbeck weiterfuhr, mit der er am Sonntag das große Schutzfest beging. Die Siedlung von der Theodor-Hürth-Straße bis hinauf zur Waldemei war seit den 50er Jahren durch die Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfestellung der Kolpingfamilie aufgebaut worden und gewachsen. Zum Abschluss der Bauarbeiten errichtete 1977 die Siedlungs- gemeinschaft den Gedenkstein, der damals von Diözesanpräses Grothe geweiht wurde. Im Rahmen der kleinen Jubiläumsfeier wurden auch sieben Kinder und Jugendliche in die Kolpingfamilie aufgenommen, so dass die Gemeinschaft immer weiter wachsen kann. Zum Ausklang der Jubiläumsfeier wurde dann noch bei einem Dämmer- schoppen gemütlich gegrillt und zusammen das Jubiläum gefeiert. • ven |
Beim Fastenmarsch für den guten Zweck gewandert Kolpingfamilie Heilig Kreuz sammelte in 14 Jahren mehr als 27.000 € / Jetzt Pauschale |
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Menden. (man) 53.000 Mark (27.180 €) in 14 Jahren
gesammelt... Und das nicht etwa durch anonyme Spenden aus irgend- welchen Kanälen, sondern hart "erwandertes"
Geld - das ist die Motivation für den Fastenmarsch der Mendener Kolpingfamilie aus Heilig-Kreuz.
Zum 14. Mal startete am Sonntag der Fastenmarsch der Kolpingleute aus dem Mendener Süden. Mit dem Marsch werden Spenden für einen guten Zweck gesammelt. Spendeten die Sponsoren früher pro Kilometer, sind es nun Pauschalbeiträge: 2001 kamen 10.000 Mark zusammen. Das Geld fließt nach Äthiopien. Sr. Jutta Schulze-Bertelsbeck aus Menden setzt es dort da ein, wo die Not am größten ist. Der Fastenmarsch, der vor 14 Jahren durch eine Idee des damaligen Vikars entstand, begann am Sonntag nach dem Hochamt in der Heilig-Kreuz-Kirche. Zwar platzte Battenfelds Wiese nicht gerade aus allen Nähten, aber immerhin hatten sich etwas mehr als 20 Teilnehmer für die knapp fünfstündige Wanderung eingefunden. Zünftig ausgerüstet ging es Richtung Platte Heide, weiter Richtung Hemer bis kurz hinter Grohe. Dort hatten die Organisatoren des Vorstandes der Kolpingfamilie für einen Imbiss gesorgt. Über den Haunsberg machten sich die Fastenmarschierer auf den Weg zurück nach Menden. |
Rund 20 Wanderer machten sich beim Fastenmarsch der Kolpingfamilie Heilig Kreuz
auf die knapp fünfstündige Wegstrecke. Das erwanderte Geld fließt nach Äthiopien.
Foto: Björn Schulte
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Theo Bußmann gehört dem Kolping schon 70 Jahre an Kolpingfamilie Hl. Kreuz: Fastenmarsch-Spende half sehr |
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Menden. (dct)
Die Kolpingfamilie Heilig Kreuz konnte am Kolpinggedenktag nicht nur zahlreiche Mitglieder ehren, sondern sich auch aus erster Hand über die Verwendung der Fasten- marsch-Spenden informieren. Der Erlös aus zwei Fasten- märschen war den Steyler Missionaren vor einiger Zeit fü verschiedene Hilfsprojekte in Äthiopien übergeben worden. Andrea Dörfers, die Schwester der in Äthiopien tätigen Sr. Jutta Schulze-Bertelsbeck aus Menden, berichtete zusammen mit Sr. Monika von den Steyler Missionaren aus Wimbern von der Arbeit in Äthiopien. |
Mit einem Videofilm zeigten die beiden die schrecklichen
Verhältnisse, in denen die Menschen in Äthiopien leben. Danach führte Andrea Dörfers einen
weiteren Film vor, den sie bei einem Besuch bei ihrer Schwester im Frühjahr letzten Jahres selbst aufgenommen
hatte. Das Elend der Menschen kam ebenso zum Ausdruck wie die Hilfe, die die Steyler Missionare leisten. St. Jutta
beispielsweise kümmert sich als ausgebildete Krankenschwester in einem Urwalddorf um die Leute. Gleich zwei
äthiopische Dialekte musste sie dazu erlernen. Ein Tuberkulose-Quarantäne-Haus und ein
Wasserbehälter wurden bereits von den Steylern errichtet.
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Der Mendener Kolpingsfamilie wurde deutlich, wie wichtig ihre Hilfe ist.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Josef Ostermann geehrt. 40 Jahre dabei sind Horst Weber, Gerd Nagel, Gisbert Schulte und Anton Stirnberg, der seine Ehrenurkunde aber bereits im April erhalten hat. 60 Jahre sind Franz Böckelmann und Ernst Noll bereits Mitglied, Alois Schulte und Karl Joest 65 Jahre. Einige Jubilare waren allerdings verhindert, so dass sie ihre Auszeichnung nicht entgegennehmen konnten. Theo Bußmann ist mit 70 Mitgliedsjahren der treueste Kolpingbruder. Ihm wird die Urkunde ins Altenheim gebracht. |